Übersicht
Endgültiger Fahrplan für die Baumassnahmen 2005
Bestandsnetz wird angepasst - Netzerweiterungen werden vorbereitet
10/13/2004

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Im Frühjahr 2005 starten die ersten größeren Bauarbeiten nach dem Regionalbahnkonzept in Vorbereitung auf den kurz danach beginnenden Einsatz der ersten Niederflurbahnen.

Umbaumaßnahmen an Haltestellen
Die bestehenden Straßenbahnhaltestellen werden gemäß ÖNORM B 4970 grundsätzlich mit Bahnsteigkanten ausgestattet. Je nach Haltestelle werden dies Kaps, Inseln oder Fahrbahnanhebungen sein. Von der Stadtbahn berührte oder nicht bereits für Altbau-Achtachser geeignete Haltestellenanlagen müssen ausserdem in der Länge angepasst werden.

Gleisbaumaßnahmen
Durch die Umbaumaßnahmen an den bestehenden Gleisanlagen soll auch die Behinderung der Straßenbahn durch parkende Autos vermieden werden. Außerdem sollen die Gleisanlagen ohne neuerlichen Umbau auch mit langfristig vielleicht zum Einsatz kommenden 2,65 m breiten Regionalbahnfahrzeugen benutzbar sein. Der Gleismittenabstand wird bei den Umbauten und bei Neubaustrecken daher mit 3,50 m festgelegt. Die Breite der derzeitigen Straßenbahnfahrzeuge beträgt 2,20 m, die neuen Niederflurbahnen werden 2,40 m breit sein. Bei den Bauarbeiten in der Andreas-Hofer-Straße wird angestrebt, sie in der Ferienzeit in einem Zug innerhalb von drei Wochen in der Zeit zwischen 5 Uhr morgens und 22 Uhr abends bei Totalsperre der Andreas-Hofer-Straße durchzuführen, um die AnwohnerInnen möglichst wenig zu belasten. Bestimmte Arbeiten, wie das Untergießen der Schienen, sollen im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr durchgeführt werden.
Die Alternative dazu wäre konventionelles Bauen durch Aufteilung in Teilabschnitte von Querstraße zu Querstraße mit einer Gesamtdauer von bis zum fünf Monaten bei totaler Einstellung des Straßenbahnbetriebs gewesen.
Die Errichtung von Neubaustrecken soll künftig grundsätzlich auf diese Weise erfolgen.


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(Quelle: Stadtsenatsvorlage)

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