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News-Roundup Dezember
Themen: Neue Bombardier-Trams bestellt, Längere Bahnsteige für neue S-Bahnhöfe
12/10/2015
12/16/2015

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> 20 neue Trams von Bombardier bestellt ()


Die erste Visualisierung zeigt große Ähnlichkeit
mit den bereits vorhandenen Triebwagen

Bild: Bombardier Transportation
Am heutigen Tag wurde den die Liefer- und Wartungsverträge für 20 Tramfahrzeuge von Stadt Innsbruck, den Innsbrucker Verkehrsbetrieben, dem Land Tirol und Bombardier Transportation unterzeichnet. strassenbahn.tk berichtete bereits im November über die Entscheidung für den kanadischen Hersteller.

Weitere technische Details der zukünftigen Wagen sind noch nicht bekannt. Es dürfte sich aber nicht um Fahrzeuge des Typs "Flexity 2" handeln, sondern um eine modifizierte und modernisierte Version des "Flexity Outlook C" für Innsbruck. Neuerungen der um 30 cm längeren Fahrzeuge umfassen unter anderem breitere Türen in den Kopfmodulen, die neueste Drehgestelltechnologie Bombardier Flexx Urban 3000, einen optimierten Innenraum, Außenkameras statt Rückspiegel, effizientere Klimatisierung und Beleuchtung ausschließlich mit LEDs.

Von den 20 Wagen sind acht für die Linie 2 vorgesehen (Tw 331 bis 338) und elf für die Linie 5 (Tw 361 bis 371). Letztere erhalten analog zu den vorhandenen Tw 351-356, 325 und 326 zusätzlich ein Zugleitsystem. Ein weiterer Wagen (Tw 339) dient als Reserve. Die Lieferung soll Ende 2017 beginnen.

> Neue S-Bahnhöfe bekommen längere Bahnsteige ()
Die in Planung befindlichen neuen S-Bahnhöfe - strassenbahn.tk berichtete zuletzt im November darüber - werden nun für künftige längere S-Bahn-Züge ausgelegt.
War zunächst eine Bahnsteiglänge von 160 Metern, ausreichend für eine Doppeltraktion aus zwei vierteiligen Talent-Triebwagen der ÖBB, vorgesehen gewesen, so sind es nun 220 Meter.

Die höheren Errichtungskosten und die zusätzlichen Betriebskosten für Reinigung und Winterdienst von 26.000 Euro pro Jahr werden sich durch die Möglichkeit, mit längeren S-Bahn-Zügen mehr Fahrgäste zu transportieren, schnell amortisieren. Die Zusatzkosten werden von der Stadt Innsbruck getragen, die bereits im November-Stadtsenat den entsprechenden Beschluss gefällt hat.

(mps)

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